Projektablauf.

Ein museumsprojekt mit vitrinen kann in zwei hauptphasen unterteilt werden: projektentwicklung und projektdurchführung.

Projektentwicklung.

In der Projektentwicklungsphase werden alle notwendigen Informationen gesammelt, um die gewünschten Konstruktionen in Bezug auf Funktion, Form, Details und (Standort-)Bedingungen, die die Konstruktionen beeinflussen, zu definieren und zu verfeinern. In dieser Phase verfolgt Glasbau Hahn einen systematischen Ansatz, der auf der Methodik des Systems Engineering basiert. Die von uns angewandte Methode garantiert unseren Kunden, dass sie das bekommen, was sie brauchen", dass das Verhältnis zwischen Qualität und Kosten besser ist und dass die Projektrisiken minimiert werden.

Glasbau Hahn erarbeitet mit seinen Kunden das präventive Konservierungs- und Sicherheitskonzept, die Details des Präsentationskonzepts (Exponatdesigner), die Objektsicherungsmaßnahmen (Handling- und Konservierungsteam) und die Facility-Management-Aspekte. Wir berücksichtigen die örtlichen Gegebenheiten bei der Anlieferung, überprüfen die baulichen Gegebenheiten des Gebäudes und erörtern Fragen der Installation (Bau- und Ausstattungsunternehmen). Alle diese Informationen werden dann konsolidiert und vom Entwicklungsteam des Kunden genehmigt. Auf der Grundlage des Masterprogramms des Kunden entwickelt unser Projektmanager ein koordiniertes Projektprogramm mit Meilensteinen, das er mit dem PM des Kunden verfeinert. Auf der Grundlage dieser Informationen beginnen wir mit der Erstellung der Vitrinendesigns.

Parallel dazu durchlaufen wir ein Materialfreigabeverfahren, das mit dem Beginn der Freigabezeichnungen oder Prototyp-Freigabezeichnungen abgeschlossen sein sollte.

Wir entwickeln dann jede Art von Konstruktion auf der Grundlage der Zeichnungen des Ausstellungsdesigners und der gesammelten und genehmigten Informationen. Dieser Prozess kann Skizzen, Muster, Mock-ups, 2D-Zeichnungen und bei Spezialkonstruktionen 3D-Zeichnungen und schriftliche Informationen umfassen.

Wir durchlaufen verschiedene Genehmigungsstufen, bevor wir unsere 2D-Genehmigungszeichnungen zur endgültigen Genehmigung vorlegen. Diese Zeichnungen sind vertraglich bindend und enthalten alle Informationen, die zur Definition der einzelnen Vitrinen erforderlich sind.

Der Entwicklungsprozess erfolgt nach der Methode der Systems Engineering Quality Assurance und wird von unserem Design Development Systems Engineer geleitet.

Je nach Komplexität des Entwicklungsprozesses kann es vorkommen, dass unsere Kunden einen voll funktionsfähigen Prototyp als Teil des Verifizierungsprozesses benötigen. Dieser dient hauptsächlich der Feinabstimmung der Entwürfe und möglicherweise der Durchführung kleinerer Änderungen an allen verbleibenden Vitrinen, bevor sie in Produktion gehen. Dieser Prototyp wird in der Regel bei Bedarf korrigiert und aus Gründen der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit als erstes Exemplar der Baureihe geliefert.

Die Phase der Projektabwicklung beginnt mit der Freigabe von 2D-Zeichnungen und, falls erforderlich, der Freigabe von Prototypen.

Projektlieferung.

Die Projektabwicklung umfasst alle Schritte von der Herstellung über den Transport und die Montage vor Ort bis zur Inbetriebnahme und Übergabe.

Das Qualitätsmanagement dieser Prozesse wird in jeder Phase durch den verantwortlichen Werkstattleiter und unseren allgemeinen Qualitätsmanager sowie durch unseren projektverantwortlichen ENG und PM überwacht.

Die hauseigene Produktionskette mit der Metallwerkstatt, der Glaswerkstatt und der Montagewerkstatt bildet zusammen mit der Elektro- und Klimawerkstatt das Rückgrat unseres Unternehmens. Glasbau Hahn ist traditionell ein Ausbildungsbetrieb, der seine Kompetenz und sein Wissen auch für kommende Generationen bewahrt.